LIG-HTS EAP10plus
Externe Beratung für Unternehmen mit 10 bis 500 Mitarbeitern
Für kleinere und mittelgroße Unternehmen muss die Organisation und Preis-gestaltung eines EAP anders beschaffen sein als für Firmen mit mehreren Tausend Angestellten.
So funktioniert EAP10plus
Implementierung
Das EAP braucht ein "Gesicht", damit die Mitarbeiter seine Präsenz realisieren. Daher besucht in der Implementierungsphase ein EAP-Berater die Abteilungen im Unternehmen und stellt das Programm und sich selbst vor. Er gibt einen Überblick über das Spektrum der Dienstleistung und weist in die "Bedienung" des EAP ein. Natürlich gibt er auch Broschüren aus, in denen alle für die Mitarbeiter relevanten Informationen übersichtlich und verständlich erläutert werden. Der Abteilungsleiter gibt die Kundenkarten aus, und der EAP-Berater erläutert sie, wobei er besonders auf die Möglichkeit zur Anonymität hinweist.
Kundenkarte und Erreichbarkeit des EAP-Service
Jeder Mitarbeiter bekommt eine Kundenkarte von LIG-HTS mit der EAP-Telefonnummer und der zentralen Email-Adresse.
Dort kann er rund um die Uhr eine Nachricht mit seiner Rückrufnummer hinterlassen und wird in der Regel innerhalb von 90 Minuten, spätestens jedoch am Folgetag um 8 Uhr von einem unserer Berater zurückgerufen.
Beratungskontingent
Der Mitarbeiter hat pro Jahr eine bestimmte Anzahl von telefonischen Beratungen (Umfang etwa je 30 Min.) und Face-to-face-Sitzungen oder dementsprechende Gruppensitzungen (Faktor 1:4, also 60 Min. Einzelsitzung entsprechen 240 Min. Gruppensitzung) zur Verfügung.
Einzel- und Gruppensitzungen können auch kombiniert werden.
Reporting
In der Kundennummer ist die Abteilung, zu der der Mitarbeiter gehört, codiert angegeben, ebenso seine Funktion bzw. Position, so dass das Reporting Aufschluss über den Stand in den Abteilungen geben kann, obwohl - und das ist zentral wichtig, damit das EAP von den Mitarbeitern angenommen wird - die einzelnen Personen anonym bleiben.
LIG-HTS erstellt den Report je nach Vertrag
- nachdem das Beratungskontigent für das laufende Jahr aufgebraucht ist
- jährlich
- oder halbjährlich
Zum Report gehört auch die Besprechung und gegebenenfalls die Vorlage eines Maßnahmenkatalogs.
Das speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnittene EAP
Nehmen Sie einfach Kontakt mit uns auf; wir gestalten gemeinsam ein EAP, das genau auf die Anzahl und Struktur Ihrer Mitarbeiter sowie auf die Situation Ihres Unternehmens zugeschnitten ist:
- Email: office(at)lig-hts.de
- Telefonisch: 089/30 60 00 63
Welche Branchen profitieren besonders von EAP10plus?
Im Prinzip profitieren alle Branchen; im Besonderen die, in denen Führungs-kräfte wie Mitarbeiter besonderen Forderungen und Belastungen mit Spitzenwerten oder kontinuierlich ausgesetzt sind:
- hohes Arbeitstempo
- Zeit- und Termindruck
- hohe Verantwortlichkeit
- fatale Folgen von Fehlern und Fehlentscheidungen
- mitmenschliche besondere Belastungen
- kundenfrequentierte Tätigkeiten
- hoher Leistungs- und Erfolgsdruck
- häufige Umstrukturierungen und Change-Maßnahmen
- gesundheitsbelastende oder risikoreiche Arbeitsbedingungen
- monotone Tätigkeiten
- unregelmäßige Arbeitszeiten
- Schichtarbeit
Beispiele für solche Branchen:
- Medien und Medienproduktion (Presse, Hörfunk, TV)
- Anwaltskanzleien
- Akkord- und Bandarbeit
- Medizinische und pflegerische Tätigkeiten
- Pädagogische, anleitende und lehrende Tätigkeiten
- Führende, leitende und entscheidende Positionen
- Reisetätigkeit und Vielflieger
Beispiele
für Situationen, in denen Mitarbeiter und Führungskräfte das EAP in Anspruch nehmen:
- Die Tochter ist schwanger!
Frau Meyer aus dem Vertrieb kann sich heute gar nicht konzentrieren, denn gestern abend hat sie erfahren, dass ihre 14-jährige Tochter schwanger ist!
Frau Meyer ist schockiert, besorgt und weiß nicht, was nun am besten zu tun ist.
Schließlich fällt ihr das EAP ein; sie holt ihre Kundenkarte hervor und ruft an.
Noch für den gleichen Abend bekommt sie einen telefonischen Beratungstermin.
Bei diesem werden ihr die Kontakte zu den wichtigsten Beratungsstellen genannt.
Sie erfährt von den Möglichkeiten, die nun offen stehen.
Das Wichtigste für sie ist jedoch, dass sie sich mitteilen kann, dass sie einen einfühlsamen Gesprächspartner hat, der einfach für sie da ist.
Nach dem Anruf weiß sie, was sie tun und vor allem, wie sie nun mit ihrer Tochter und auch ihrem Mann umgehen kann, damit sie als Familie gemeinsam Lösungen finden können.
Für sich selbst macht sie einen nächsten telefonischen Gesprächstermin aus.
- Stürzt Herr Kramer ab?
Herr Huber mach sich Sorgen um seinen Kollegen, Herrn Kramer.
Dieser riecht nun schon seit Monaten bereits morgens nach Alkohol, kommt oft zu spät oder ruft an, dass er wegen Krankheit gar nicht kommt.
In der Arbeit wirkt er unkon-zentriert und bringt die nötige Leistung kaum noch. Zudem ist seine Stimmung unberechenbar geworden.
Herr Huber scheut sich, mit seinen Beobachtungen zum Abteilungs-leiter zu gehen, er will ja einen Kollegen nicht anschwärzen.
Also ruft er seine Kontaktnummer zum EAP an und macht für Nachmittags nach Arbeitsschluss einen telefonischen Beratungstermin aus.
Nachdem er seine Beobachtungen geschildert hat, geht seine Beraterin mit ihm die wichtigsten Merkmale durch, die auf einen besorgniserregenden Alkoholkonsum hinweisen.
Sie zeigt ihm weiterhin auf, wie er ein Gespräch mit Herrn Kramer führen kann, das diesen nicht bloßstellt, und wie er ihm die verschiedenen Konsequenzen nennen kann; dass er zum Beispiel beim Abteilungsleiter vorsprechen wird, wenn Herr Kramer keine Maßnahmen trifft, die seine Nüchternheit und Zuver-lässigkeit am Arbeitsplatz wieder herstellen.
Außerdem gibt sie Herrn Huber verschiedene Adressen von Anlaufstellen für Alkoholgefährdete.
Nach dem Gespräch ist Herr Huber erleichtert: Nun weiß er, wie er vorgehen kann.
- So jung und schon Chef!
Herr Brunner fühlt sich äußerst gestresst:
In dieser Firma hat er gelernt, von den erfahrenen Kollegen.
Nun ist er Abteilungsleiter, mit 26 Jahren! Seine altgedienten Mitarbeiter, die ihn noch als "Stöpsel" kannten, nehmen ihn nicht ernst und boykot-tieren seine Anweisun-
gen mit gutmütigem Spott.
Natürlich will Herr Brunner sein gefühltes Scheitern nicht in der Firma verbreiten; deshalb ruft er zunächst seine EAP-Verbindungsnummer an.
Für den späteren Abend bekommt er einen Telefontermin.
Er schildert sein Problem und erfährt zunächst einmal, dass er nicht persönlich versagt, sondern dass sein Aufstieg die bisherige Ordnung verändert und sich nun zwei Hierarchien in die Quere kommen:
Die Weisungshierarchie einerseits und die Zugehörigkeitshierarchie andererseits.
Der Berater bietet ihm ein Kurzcoaching an, und beide finden miteinander die Möglichkeit, zunächst einmal ein Gespräch mit der Mitarbeiterschaft anzusetzen. Sie erarbeiten, welche Punkte dabei behandelt werden sollen und wie der Gesprächsstil sein soll.
Außerdem entwickeln sie die Idee, dass Herr Brunner bei seinen Vorgesetzten ein Führungstraining und Coaching-Sitzungen beantragt, um sich für seine neuen Aufgaben das nötige Rüstzeug anzueignen.
Nun geht es Herrn Huber wesentlich besser, vor allem muss er sich nicht mehr als Versager sehen, und er weiß nun, welche Schritte er mit guten Erfolgs-aussichen gehen kann.